Hormontherapie

Unser Körper wird durch ein komplexes System von Hormonen kontrolliert. Diese Hormone greifen wie Zahnräder ineinander und beeinflussen sich so gegenseitig. Teil dieses Systems sind auch die Sexualhormone.

In der Pubertät und in den Wechseljahren kommt es zu Veränderungen der weiblichen Sexualhormone. Diese Umstellung geht häufig mit vielen Veränderungen und Symptomen einher. In der Pubertät stellen sich die bekannten körperlichen aber auch psychischen Veränderungen ein, ebenso ist dieses auch in den Wechseljahren. 

Die Wechseljahre

In den Wechseljahren kommen neben den Hitzewallungen, Gewichtszunahme und Herzrasen (Palpitaitonen) auch psychische Veränderungen wie Emotionalität, Depressionen, Schlafstörungen und allgemeine Gelenkbeschwerden vor. Frauen empfinden diese Symptome unterschiedlich, so daß nicht jede Frau unter den Wechseljahren leidet und eine Therapie benötigt.

Ob eine Therapie notwendig ist, sollte neben dem Leidensdruck auch noch andere gesundheitliche Risiken berücksichtigen. So könnte ein Osteoporose- oder Darmkrebsrisiko die Entscheidung für eine Therapie beeinflussen, während andere Erkrankungen wie z.B. der Brustkrebs gegen eine Therapie sprächen. Es ist also wichtig einen Arzttermin zu vereinbaren, wo wir gemeinsam die Notwendigkeit einer Therapie besprechen können. Eine Hormontherapie sollte immer genau an die Patientin angepaßt sein.

Von den eigenlichen Wechseljahrsbeschwerden zu unterscheiden sind Symptome des Hormonmangels, der sich vor allem an der Haut und dem Bindegewebe bemerkbar macht. Insbesondere zu benennen sind hier Probleme mit der trockenen Scheide, Probleme beim Geschlechtsverkehr, Juckreiz im Intimbereich und die Reizblase mit oder ohne unwillkürlichem Harnverlust.

Um Wechseljahrsbeschwerden minimieren zu können, kann eine Hormontherapie sinnvoll sein.

Wechseljahresbeschwerden können so gelindert und beseitigt werden.

Neben Tabletten und Dragees können auch Hormonpflaster oder Gele verwendet werden. Auch eine Kombination ist auf Wunsch möglich.

Ebenso ist eine Therapie mit planzlichen Mittlen möglich.